CODES

Die Tätigkeit von Immobilienfachleuten (Immobilienmaklern und -verwaltern) erfordert immer mehr Strenge, Professionalität und fundierte Kenntnisse in so unterschiedlichen Bereichen wie Recht, Steuern, Versicherungen, Wirtschaft, Rechnungswesen, Bautechnik, Soziologie, Finanzierungsmechanismen, Informationstechnologie, Stadtplanung, Raumordnung, Bewertung usw. Darüber hinaus müssen diese Kenntnisse durch ständige berufliche Weiterbildung aktualisiert werden. Der CEPI reagiert auf diese Forderung nach Transparenz, Integrität und Unabhängigkeit, die sich aus der zivilen, wirtschaftlichen und sozialen Rolle der Immobilienfachleute ergibt, und nimmt diese Selbstverpflichtung sehr ernst. Die CEPI ist der Ansicht, dass sie die Grundsätze eines gemeinsamen europäischen Verhaltenskodexes für ethisches Verhalten (‘der Kodex”) aufgestellt hat. Die im Kodex dargelegten Grundsätze zielen darauf ab, die Qualität der Dienstleistungen zu gewährleisten und bestmöglich zu garantieren, wie z.B. Vertraulichkeit und Vermeidung von Interessenkonflikten im Interesse des Gemeinwohls und der Erhaltung des beruflichen Erbes für zukünftige Generationen. Jeder nationale Verband, der Mitglied der CEPI ist, ist aufgefordert, diese Grundsätze in seinen nationalen Kodex zu übertragen, sofern sie nicht im Widerspruch zur nationalen Gesetzgebung oder Praxis stehen. Im Falle eines Konflikts zwischen nationalen Kodizes und diesen europäischen Grundsätzen oder in Fällen, in denen bestehende nationale Kodizes strenger zu sein scheinen als der europäische Kodex, haben die nationalen Kodizes Vorrang, da sie stärker auf die nationalen Besonderheiten und die bestehenden nationalen Regeln, Gewohnheiten und Vorschriften ausgerichtet sind.