IMMOBILIENMAKLER

Mindestempfehlungen für Immobilienmakler

DURCHSCHNITT UND LEVEl

Um den Eureduc-Empfehlungen in vollem Umfang zu entsprechen, sollte das Programm vorzugsweise mindestens 120 ECTS (*) an einer höheren Berufsschule, einer Wirtschaftsschule oder einer Universität umfassen.

Es kann auch ein gleichwertiger Studiengang im Umfang von mindestens 120 ECTS an einer höheren Berufsfachschule, einer Wirtschaftsschule, einer Universität, einer Schule, die ein Diplom als Betriebsleiter verleiht, einer postsekundären Schule für sozialen Aufstieg oder ein gleichwertiger Kurs, der auf Teilzeitbasis oder im Fernstudium angeboten wird, in Betracht gezogen werden.

Nach erfolgreichem Abschluss wird ein Diplom, ein Zeugnis oder ein sonstiger Befähigungsnachweis ausgestellt, der von einer staatlich anerkannten Stelle oder einer nach ihren eigenen Rechts- und Verwaltungsvorschriften benannten Bildungseinrichtung verliehen wird.

(*) ECTS: European Credit Transfer System

Aus nationalen oder politischen Gründen kann man zusätzlich Referenzen in Stunden ausdrücken.

Module

LAW - von 10 bis 20 ECTS

Nationales Rechtssystem, Verträge, Steuern, Handel, Immobilienplanung, Grundstücksrecht, alle anderen relevanten Rechtsfragen, Grundkenntnisse des relevanten europäischen Rechtssystems (Römische Verträge, Maastricht, Amsterdam, Nizza) und die Funktionsweise der EU-Organe.

WIRTSCHAFTS- und UNTERNEHMENSFÜHRUNG -von 7bis 14 ECTS

Nationale Wirtschaft, Grundverständnis der europäischen Wirtschaft, Vermittlung von Kenntnissen über die Funktion und Funktionsweise der Wirtschaft, lokale und nationale Besteuerung, Verständnis von Investitions- und Finanzierungskriterien, Buchführungsverfahren. Kommunikation und Praktiken des Managements, Rechnungswesen, Marketing, Datenverarbeitung und Datenbanken.

PRAXISKENNTNISSE -von 10 bis 20 ECTS

Büroabläufe, Informationstechnologie, Qualitätssicherung, Marketing, Struktur und Funktionsweise des Immobilienmarktes, Immobiliengeschäfte, Kommunikation, Geschäftsethik, Verhaltenskodex, Verbraucherschutz.

TECHNISCHES und BEWERTUNGEN -von 15 bis 30 ECTS

Methoden des Bauwesens, Identifizierung von Baustilen und -ausführungen, Interpretation von Zeichnungen, Dienstleistungen, Umweltfaktoren, Bauvorschriften und Stadtplanung, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Theorie und Rahmen der Bewertungsmethoden, Grundsätze der Preisbildung für Investitionen, Bewertungsgutachten, anerkannte europäische Bewertungsstandards.

WEITERE SPEZIFIKATIONEN

1. Bildungsprogramme, die weniger als 120 ECTS umfassen, werden berücksichtigt, sofern die Einrichtungen nachweisen, dass die Studierenden über einschlägige Vorerfahrungen (Phasen und/oder frühere Studien) verfügen, die die fehlenden Credits ausgleichen können.

2. Bildungsprogramme, die keine ECTS innerhalb einer von CEPI vorgeschlagenen Kategorie aufweisen, werden berücksichtigt, sofern sie im nationalen Kontext relevant sind.

3 Alle Einrichtungen sollten sich bemühen, ihre Studiengänge an die CEPI-Empfehlungen anzupassen (mindestens 120 ECTS und davon 60 ECTS sollten die von CEPI geforderten Fächer abdecken), um eine Vereinheitlichung der in ganz Europa gelehrten Bildungsinhalte im Immobilienbereich zu erreichen.